Dienstag, 5. Oktober 2010

Verbraucherzentrale: Sich bei Internet-Betrug nicht einschüchtern lassen

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Bei der vermeintlichen kostenlosen Information oder Bestellung im Internet gibt es oftmals viele Fallstricke, welche sich dann als kostenpflichtigen Boomerang erweisen. Die Verbraucherzentrale Sachsen empfiehlt den Verbrauchern aber kühlen Kopf zu behalten und sich rechtlich dabei beraten zu lassen.

Bei der Verbraucherzentrale Sachsen haben sich Betroffene gemeldet, welche auf unzähligen Internetseiten auf die Tricks von dubiose Unternehmen reingefallen sind. Dabei ging es um Tipps zur Ahnenforschung, Kochrezepte, Hausaufgabenhilfe, Softwaredownloads, Routenplaner und vieles mehr. Die Informationen sind auf den ersten Blick scheinbar gratis, betreffen sie doch

in der Regel Dienstleistungen, die an anderer Stelle im Internet entgeltfrei angeboten werden. Dass Kosten entstehen, erfährt man nur an versteckter Stelle.

Unseriöse Anbieter lassen nichts unversucht, um Betroffene zur Zahlung zu bewegen. Häufig schalten sie Inkassobüros oder Anwaltskanzleien ein, auch wird mit Schufa-Einträgen gedroht Derzeit melden sich in den Beratungsstellen viele Verbraucher, die Mahnungen erhalten haben, denen ein Entwurf einer Klageschrift beigefügt wurde oder denen zur Untermauerung der Forderung Amtsgerichturteile beiliegen.

Aus Unkenntnis oder weil sie sich durch eine aggressive Verfolgung der vermeintlichen Zahlungsansprüche unter Druck gesetzt fühlen, zahlen die Betroffenen. Doch nach Auffassung der Verbraucherzentrale hat der Verbraucher in vielen Fällen mangels einer Einigung über den Preis noch gar keinen Vertrag abgeschlossen. Zustande gekommene Verträge können meist angefochten oder widerrufen werden.

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