Donnerstag, 25. November 2010

Buerger haben Zweifel an der Internet-Kompetenz bei den Parteien

Die Wirtschaft ist wieder am boomen, allerdings vorerst ist Deutschland alleine im europäischen Markt am wachsen. Dabei ist es nun auch Wichtig für die Zukunft die richtigen Fahrpläne auszuarbeiten. Stolpersteine, die der Wirtschaft schaden, wie unverhältnismässige Aufforderungen zu Datenspeicherungen von seitens der Politik sind alles andere als
Produktiv. Die Wirtschaft darf ja nicht die Handlanger der Justiz und Co werden. Auch die derzeitige GEZ Regelung bei den Internet PCs, von den Politikern initiiert stösst, bei den Bürgern auf Unverständnis, bzw. wird mehr als Unfug betrachtet.

Starke Zweifel an der Kompetenz bzgl. des Internets bei den Parteien sehen auch die Bürger so. Dabei wird der Sachverstand bei den politischen Parteien in Frage gestellt. Jeder sechste Wahlberechtigte ist der Meinung, dass keine der größeren Parteien überhaupt etwas vom Internet oder der Netzpolitik versteht, teilt der Branchenverband Bitkom mit. Jeder zweite sieht sich nicht in der Lage, einer Partei besondere Sachkenntnis zuzuschreiben. Nur jeder Dritte kann bei einer politischen Partei Internetkompetenz erkennen.

Am besten schneiden im aktuellen Webmonitor des Branchenverbandes noch Bündnis 90 / Die Grünen ab. Zehn Prozent der Wahlberechtigten sind der Meinung, dass die Grünen am ehesten etwas von dem verstehen, was mit dem Internet zusammenhängt. Es folgt die CDU/CSU mit acht Prozent, Platz 3 belegt die Piratenpartei mit sieben Prozent. SPD und FDP liegen mit jeweils vier Prozent Zustimmung gleichauf. Auf dem letzten Platz landen die Linken mit zwei Prozent.

Unter Akademikern schneiden Grüne (15 Prozent) und Piraten (13 Prozent) überdurchschnittlich gut ab, CDU/CSU (sechs Prozent) und SPD (drei Prozent) unterdurchschnittlich. Unter den Befragten mit einem niedrigeren formalen Bildungsabschluss liegen die Grünen (9 Prozent) mit der Union (8%) vorne. Ostdeutsche gehen mit den Parteien im Übrigen noch härter ins Gericht als Westdeutsche. 23 Prozent der Wahlberechtigten der neuen Bundesländer trauen keiner Partei Internetkompetenz zu, gegenüber 15 Prozent in den alten Bundesländern.

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