Dienstag, 23. November 2010

Mangel an Fachkraefte soll durch Bildung und Zuwanderung gelindert werden

Die Wirtschaft ist wieder am Wachsen. Mit dem Wachstum werden aber auch Fachkräfte gebraucht. Besonders in der IT-Branche zeichnet sich seit Jahren ein erheblicher Fachkräftemangel an.

Der Branchenverband Bitkom fordert daher eine Verbesserung bei der
Bildungspolitik und eine erleichterte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. Die derzeitigen deutschen Regelungen würder eher Fachkräfte abschrecken, als anlocken. Ferner seien die gesetzlichen Regelungen zu und zu bürokratisch. Vorrangprüfungen, hohe Gehaltsgrenzen und sonstige Restriktionen würden dazu führen, dass nur wenige Menschen davon Gebrauch machen, so der Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.

Derzeit gibt es rund 28.000 offene Stellen für IT-Fachkräfte in der deutschen Wirtschaft. In den Aufschwungjahren 2007 und 2008 lag diese Zahl bei jeweils über 40.000. Allein seit dem Jahr 2007 sind in der IT-Branche, trotz der Krise im Vorjahr, rund 50.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden.

Derzeit verlassen in Deutschland rund 15.000 Absolventen im Fach Informatik die Hochschulen. Den Bedarf in Wirtschaft, öffentlichen Verwaltungen und anderen Organisationen schätzt der Branchenverband auf weit über 20.000 Stellen.

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