Dienstag, 4. Januar 2011

PC-Handel mit neuen Rekorden bei den Absatzzahlen

Das letzte Jahr hat der Handelsbranche neue Umsatzrekorde bei dem Verkauf von Computern beschert. Danach wurden im Jahr 2010 rund 13,7 Millionen PCs verkauft, was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht, teilt der Branchenverband Bitkom mit.

Einen kräftigen Schub brachte das Weihnachts- und Jahresendgeschäft. Dabei hat sich jeder zehnte Bundesbürger im vergangenen Jahr einen neuen Computer angeschafft. 60 Prozent aller verkauften PCs gehen an Privatverbraucher, 40 Prozent an gewerbliche Nutzer in Unternehmen oder Behörden. Auch für das Jahr 2011 wird der Absatz laut Schätzungen des Branchenverbandes um 12,3 Prozent auf 15,4 Millionen Stück zulegen.
69 Prozent des PC-Marktes entfallen inzwischen auf tragbare Computer. Mit 9,5 Millionen Stück wurden im vergangenen Jahr 16 Prozent mehr mobile Computer verkauft als im Vorjahr. Allerdings ging der Verkauf der kleineren Netbooks um 12 Prozent auf 1,7 Millionen Stück zurück.

Die neuen Renner werden die Tablet-PCs werden, die die kleinen Netbooks auf dem Markt verdrängen werden. Beide Geräteklassen sprechen eine ähnliche Kundengruppe an, die für den mobilen PC-Einsatz leichte, handliche Geräte bevorzugt. Im Jahr 2010 rund 450.000 Tablet-PCs in Deutschland verkauft.

Mit 4,2 Millionen Stück wurden erstmals seit Jahren wieder mehr stationäre PCs verkauft als im Vorjahr. Viele Verbraucher interessieren sich für so genannte All-in-One-Geräte, in denen Komponenten wie Prozessor, Festplatte und DVD-Brenner in das Bildschirmgehäuse integriert sind.

Der Umsatz mit Personal Computern einschließlich Tablet-PCs ist im Jahr 2010 um 8,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro gewachsen. Im Jahr 2011 rechnet der Branchenverband mit einem weiteren Anstieg von 6,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.

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