Freitag, 21. Januar 2011

Statistik: Telefonieren ist billiger geworden --Preisrueckgang beim Handy um 17 Prozent

Die Preise an den Benzinsäulen sind nach oben am preschen. Im Gegenzug wurden dabei wenigstens die Telefontarife billiger, wie aktuell das Statistische Bundesamt mitteilt. Dabei ist der Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen im Jahresdurchschnitt 2010 um 2,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres geblieben.

Die Telefondienstleistungen im Festnetz/Internet waren im Jahr 2010 um 1,8 Prozent preiswerter als 2009. Dieser Rückgang ist insbesondere auf den Wettbewerb bei den Komplettangeboten bestehend aus Telefon- und DSL-Anschluß mit Telefon-Flatrate und Internet-Flatrate zurückzuführen. Geringfügig teurer mit 0,2 Prozent wurden dagegen Festnetztelefonate, die nicht im Rahmen der Flatrates der Komplettangebote geführt wurden.

Das Mobiltelefonieren verbilligte sich im Jahresdurchschnitt 2010 im Vergleich zum Jahr 2009 um 2,8%. Dabei sanken erneut neben den reinen Gesprächspreisen auch die Preise für die mobilen Datendienste auf dem Handy.

Wenn man dann einen noch grösseren Zeitraum betrachtet, wie zum Beispiel die Jahre von 2005 bis 2010, dann ist der Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen um 10,6 Prozent gefallen. Die Preise für Telefondienstleistungen im Festnetz/Internet sanken in diesem Zeitraum um 8,4 Prozent. Im Mobilfunk lagen die Preise für Handytelefonate und für die Datennutzung um 17,2 Prozent niedriger als im Jahr 2005.

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