Gesetz gegen Street View wird zum Aktionismus http://ping.fm/idhRD Das geplante Street View Projekt von Google wird mittlerweile von Politikern kritisiert. Dabei wird sogar der Ruf von den politischen Vertretern nach einer Gesetzesänderung laut. Allerdings gibt es ausreichenden Datenschutz in Deutschland und nicht jedes neue inovative Projekt muss mit einer Änderung von Gesetzestexten einhergehen.
Der Branchenverband Bitkom kritisiert daher den politischen Aktionismus. Google macht jetzt schon Gesichter und Kfz-Kennzeichen unkenntlich, auf Antrag auch ganze Häuser. Ein Widerspruch gegen die Veröffentlichung ist dauerhaft möglich. Nach einem Gesetzentwurf des Bundesrates sollen systematische Abbildungen von Straßen nur noch gestattet sein, wenn vorher die Öffentlichkeit und die Behörden informiert werden. Dieses ist eine Forderung, die von den Unternehmen heute bereits erfüllt wird. Staatliche Stellen verfügen demgegenüber über systematische Bilddateien und Daten der Geodäsie, die deutlich mehr Details erfassen als viele Google-Dienste und ohne dass die Bevölkerung darüber informiert wird oder Widerspruchsmöglichkeiten hat.
Google fotografiert mit Kamerawagen die Straßen und will noch in diesem Jahr Panorama-Bilder der 20 größten deutschen Städte im Web zeigen. In anderen Ländern ist der Dienst bereits verfügbar.
Mittwoch, 18. August 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen