Montag, 31. Januar 2011

Smartphones sind schlecht gegen Viren geschuetzt

Die populären Smartphones sind der ideale Begleiter für unterwegs um auch das Internet zu nutzen. Allerdings haben die meisten Nutzer keinen Antiviren Schutz installiert, wie er auf dem PC Gang und gebe ist. Deshalb könnten Angreifer allzuleicht auf persönliche Daten auf dem Handy zugreifen.

Laut einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Deutschen Telekom, haben gerade einmal 25 Prozent einen Virenschutz auf ihrem Smartphone installiert, nur 18 Prozent eine Firewall. Hier besteht allerdings auch auf technischer Seite noch Nachholbedarf. Nicht für alle Betriebssysteme existieren Firewalls und Virenschutzsoftware. Komplette Sicherheitspakete werden gerade erst entwickelt.
Der Schutz bei den PCs sieht das schon besser aus. Immerhin haben 93 Prozent einen Virenschutz und 81 Prozent eine Firewall. Allerdings sieht es hier schlecht mit dem Phishing Schutz aus. Nur 49 Prozent haben eine Sicherheitssoftware mit Anti-Phishing-Programm, die vor dem Ausspähen von Passwörtern schützt. Nutzer, die sich selbst keine oder nur eine geringe Internetkompetenz zuschreiben, surfen sogar zu fast zwei Dritteln ohne ausreichenden Schutz.

Knapp zwei Drittel der Befragten geben an, das Internet täglich zu nutzen. Nach eigener Einschätzung bewegen sich rund 64 Prozent kompetent im Netz. Doch auch in dieser Gruppe ist Sicherheit nicht immer umfassend: Neben fehlendem Schutz vor Phishing von Passwörtern über gefälschte E-Mails spielt nicht einmal jeder Zweite aktuelle Ergänzungen zum Browserschutz auf, die das ungewollte Ausführen von Programmen verhindern. Laut Bundeskriminalamt verursachte Phishing 2010 einen Schaden von 17 Millionen Euro.

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