Ab dem 1.November gibt es nur noch den neuen Personalausweis mit integriertem Chip. Die Pass- und Meldeämter meldeten vor dem Termin noch einen Ansturm für den alten Personalweis, zumal aber auch das neue Modell gleich mit 28 Euro statt 8 Euro zu buche schlägt.
Die Akzeptanz des neuen Personalausweises in der deutschen Bevölkerung ist zwar im Jahresverlauf leicht um einen Prozentpunkt gestiegen. 47 Prozent Befürwortern stehen nunmehr 44 Prozent Skeptiker des elektronischen Ausweisdokuments entgegen, teilt der Branchenverband Bitkom mit.
Aber das der neue Personalausweis seinem Nutzer nun auch Arger machen kann, darüber berichtet am heutigen Abend die ARD in ihrem Nachrichtenmagazin Monitor. Dabei droht dem Bürger nun der Identitätsverlust anhand diesen neuen Personalausweises, wenn mehrere Vornamen vorkommen. Danach lässt die neue Software der Bundesdruckerei keine Rufnamen mehr zu. Somit kann mitunter der Rufname in der sogenannten maschinenlesbaren Zone, die für Ämter und Behörden maßgeblich ist, verschwinden.
Für die Betroffenen kann das zu massiven Problemen vor allem bei Banken, KFZ-Zulassungsbehörden oder Fernreisen führen, teilt das ARD Magazin vorab schon mit. Erste Fälle soll es dabei auch schon geben. Das Bundesinnenministerium rechtfertigt die Änderung mit Empfehlungen der internationalen Organisation für zivile Luftfahrt und lehnt daher ohne weitere Begründungen Änderungen der Software ab.
Der neue elektronische Personalausweis verfügt über einen integrierten Chip und dient mit Hilfe des sogenannten elektronischen Identitätsnachweises auch als Ausweis im Internet. Zudem ermöglicht die zusätzlich installierbare elektronische Signatur online den Abschluss rechtsverbindlicher Verträge.
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