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Immer mehr Computer in den Kinderzimmern und Wohnzimmer werden gekappert, damit diese Computer dann unter fremder Kontrolle von aussen liegen, berichtet Microsoft. Allerdings ist die Infektionsrate der PCs auch weltweit gestiegen, weil Cyber-Krimelle sich zunehmend mit der Eroberung von fremden Rechnern beschäftigen.
Nach aktuellen Ergebnissen des Microsoft Security Intelligence Reports (SIRv9) rangierte Deutschland in Europa in den ersten sechs Monaten 2010 mit knapp 1.875.000 Infektionen auf dem vierten Platz hinter Spanien, Frankreich und England. Nach einem Anstieg im ersten Quartal ist die Infektionsrate zuletzt wieder um 2,6 Prozent gesunken. Die global am stärksten betroffene Region ist Südkorea mit 14,6 Infektionen pro 1.000 überprüfte Computer. Microsoft legt mit dem SIRv9 den bislang ausführlichsten Bericht über die Bedrohung durch Botnetze vor.
Der aktuelle Bericht untersucht den Zeitraum zwischen Januar und Juni 2010 und analysiert die Daten, die von Microsoft-Software auf über 600 Millionen Computern weltweit erfasst wurden. Die aktuellen Ergebnisse untermauern den Zusammenhang zwischen bösartigen Bedrohungen und Botnetz-Schadprogrammen, über die Cyberkriminelle die Kontrolle über fremde Computer erlangen können.
Ferner gibt es auch Unterschiede in der Ausprägung bei den geographischen Regionen. Spitzenreiter nach absoluten Zahlen sind die USA mit 2,2 Millionen Infektionen im Untersuchungszeitraum, gefolgt von Brasilien mit 550.000. In Europa ist Spanien mit 382.000 Infektionen am stärksten betroffen, dahinter Frankreich, England und Deutschland. Die höchste Botnetz-Rate wurde mit 14,6 pro 1.000 überprüfte Computer in Südkorea ermittelt. Dahinter reihen sich Spanien mit 12,4 und Mexiko mit durchschnittlich 11,4 Infektionen ein.
Das am weitesten verbreitete Netzwerk in Deutschland ist die Botnetz-Familie Win32/Alureon (30 Prozent aller bekannten Botnetze). Win32/Rimecud ist mit einem Anstieg auf 8 Prozent auf dem Vormarsch. Deutlich gestiegen ist auch die Verbreitung von Win32/Zbot, was Microsoft auf die zunehmenden Angriffe auf Bankinstitute zurückführt.
Durch die gekapperten Rechner haben die Betreiber der Bot-Netzen die Möglichkeit unerkannt E-Mail-Spam, Phishing, Identitätsdiebstahl, Klick- und Vorkassebetrug zu betreiben.
Alleine Microsoft hat durch seine Updates und Antiviren-Software zwischen April und Juni 2010 über 6,5 Millionen Computer von Infektionen durch Botnetze befreit.
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