Grosse Kritik an die Laufzeitverlängerun bei den Atom-Kraftwerken http://ping.fm/pY0In Nachdem die Bundesregierung ihre Zustimmung für eine Laufzeitverlängerung bei den Atom-Kraftwerken herrscht grosse Freude bei den Atom-Strom Lieferanten, gegrübte Aussichten bei den Atom-Gegnern und Unsicherheiten bei den Lokalen Stadtwerken. Dabei wurden die Laufzeiten im
Durschschnitt um 12 Jahre verlängert.
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert den Regierungsbeschluss als einen Generalangriff auf die energiepolitischen Fortschritte des vergangenen Jahrzehnts. Um ein Wahlversprechen aus dem vergangenen Jahr an die vier Atomkraftwerksbetreiber RWE, E.on, EnBW und Vattenfall einzulösen, setze die Bundesregierung mutwillig die weltweite deutsche Marktführerschaft bei den erneuerbaren Energien aufs Spiel.
Die Konsequenzen des Beschlusses reichten weit über die Tatsache hinaus, dass im Falle seiner Umsetzung 82 Millionen Menschen bis mindestens 2040 mit der Hochrisikotechnologie Atomkraft im eigenen Land leben müssten und in dieser Zeit jedes Jahr rund 400 Tonnen hochradioaktiver Atommüll hinzukomme, von dem bis heute niemand wisse, ob und wo er sicher gelagert werden kann.
Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie kritisiert das beschlossene Modell zur Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke scharf Damit wird das lang angekündigte Energiekonzept der Bundesregierung endgültig zur Farce, urteilt der Bundesverband. Die Atomlobby habe sich mit ihren dreisten Forderungen auf ganzer Linie durchgesetzt.
Die deutschen Stadtwerke reagieren mit großer Enttäuschung. Die Marktmacht der großen Konzerne bei der Energieerzeugung wird durch die Vorfestlegungen der Bundesregierung zementiert, so Stephan Weil, Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister der Stadt Hannover. Die Bundesregierung riskiert mit den gestrigen Beschlüssen, dass viele der kommunalen Investitionen für den Ausbau der erneuerbaren Energien und neuer hoch effizienter Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen nicht mehr getätigt werden. Der VKU fordert die Bundesregierung auf, dass die wettbewerbliche Komponente nicht außer Acht gelassen wird und es eine Kompensation auf der Erzeugungsseite geben muss. Daher sollten die alten Kohlekraftwerke der Energiekonzerne vom Netz genommen werden, um diese durch neue und hocheffiziente Kraftwerksanlagen anderer Wettbewerber, wie den Stadtwerken, zu ersetzen.
Dienstag, 7. September 2010
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