IFA: Telekom demonstriert schnellen, mobilen Datenzugang LTE http://ping.fm/4XndP Nachdem die Telekom in Brandenburg schon einen ersten funktionstüchtigen Sendemasten für die neue Mobilfunktechnologie 4G in Betrieb genommen hat, braucht es nun nur noch Endgeräte, welche die 4G Technologie mit dem neuem Mobilfunkstandard LTE unterstützen.
Auf der gerade laufenden IFA 2010 zeigt die Telekom diese Geräte aber nun im Einsatz. Die Standbesucher können die LTE-Technik selbst ausprobieren und die Vorteile kennenlernen. So können Gäste der Telekom mobile Videokonferenzen in HD-Qualität und schnelle Down- und Uploads hoch aufgelöster Filme und Fotos miterleben. An einem riesigen Multitouch-Pult lassen sich die gewünschten 4G-Test-Anwendungen auswählen und steuern. Bei der Realisierung des Showcase unterstützen die Technologiepartner Huawei und Samsung die Telekom. Huawei ist an der Einrichtung der Netzinfrastruktur beteiligt, Samsung stellt USB-Sticks bereit.
Die Telekom bietet nun nach Vodafone auch die Möglichkeit, sich Online für die neue Technik und das entsprechende LTE Angebot vormerken zu lassen. Nach der Registrierung unter www.telekom.de/4g erhalten Kunden Informationen über die Technologie, deren Möglichkeiten und die weiteren Planungen.
Mit der 4G-Technik werden die offenen Versorgungslücken in ländlichen Gebieten erschlossen und ermöglicht die mobile Datenübertragung in Geschwindigkeiten, wie sie DSL im Festnetz bietet.
Bei einer Frequenzauktion der Bundesnetzagentur hatte die Telekom im Mai 2010 Frequenzblöcke in den Bereichen 800 MHz sowie 1,8 GHz und 2,6 GHz ersteigert und sich damit die Grundlage für den LTE-Nutzung geschaffen. Dabei ist mit LTE auf Basis von 800 MHz eine effiziente Breitbandversorgung ländlicher Räume mit vergleichsweise wenigen Mobilfunk-Basisstationen möglich. Daneben ergänzt LTE auf Basis der höheren Frequenzen optimal UMTS/HSPA, den Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G), und wird die maximal erreichbaren Bandbreiten netzweit nochmals wesentlich erhöhen.
Insgesamt will die Telekom bis zum Jahresende 2010 in Deutschland mehr als 1000 Orte ohne Breitband-Anbindung, den Zugriff auf das schnelle Internet erschließen. Hiervon werden etwa 500 Orte mit 4G versorgt, die weiteren mit anderen Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS oder DSL.
Samstag, 4. September 2010
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