Freitag, 21. Januar 2011

Wachstum beim Onlinehandel mit Lebensmitteln

Ein Steckenpferd im Internet ist der Verkauf von Lebensmitteln im Internet. Mit dem täglichen Konsumgut Lebensmittel wird am meisten Umsatz in den Geschäften gemacht. Aber der Lebensmittelverkauf im Internet hat nie so richtig funktioniert, obwohl es viele Versuche gab. Auch Amazon versucht sich sogar in dieser Sparte. Allerdings sind die Verkaufserfolge gegenüber dem
alltäglichen Verkaufzahlen bei Musik, MP3, Bücher etc. doch sehr marginal.

Auch ist der Vorteil Online zu bestellen bei den beruflich gebundenen Kunden durchaus vorhanden. Die Bestellung erfolgt vom Arbeitsplatz aus, die Lieferung erfolgt oftmals ziemlich prompt nach Hause. Rund 4,5 Millionen Deutsche kaufen Lebensmittel über das Internet, teilt der Branchenverband Bitkom mit. Damit werden aber erst nur 9 Prozent aller Internet-Nutzer in Deutschland erreicht.

Es spricht einiges dafür, dass sich das Wachstum in den nächsten Jahren fortsetzt. Jeder fünfte Befragte hat zwar noch keine Lebensmittel Online eingekauft, könnte es sich aber prinzipiell vorstellen. Insbesondere bei jüngeren Usern und Männern ist das Potenzial besonders groß. Jeder vierte Nutzer zwischen 18 und 29 Jahren kann sich vorstellen, Lebensmittel über das Internet zu bestellen, aber nur jeder achte über 50 Jahren.

Angeboten wird die Online-Bestellung von Lebensmitteln sowohl von klassischen Supermärkten als auch von spezialisierten Web-Shops. Im Sortiment finden sich häufig Delikatessen, die im stationären Handel nur schwer zu bekommen sind. Auch Tiefkühlkost und Weine gehören zu den Angebotenen Produkten. Die Lieferung von frischen Produkten wie Gemüse oder Eiern ist allerdings vor allem in Ballungsräumen möglich. Die Waren werden auf Wunsch noch am selben Tag an die Haustür gebracht, oft gegen eine geringe Gebühr.

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