Ein Sender, welcher ohne Stromanschluss daherkommt klingt sehr nach Umweltfreundlichkeit. Allerdings wird doch Energie gebraucht, welche aber aufgrund der Selbstversorgung erzeugt wird.
Bei der Realisierung des Projektes arbeitet E-Plus mit Nokia zusammen. Als
Standort dient der Ort Versmold. Für das Pilotprojekt wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der laufenden Initiative "Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie" eine Förderung in Aussicht gestellt.
Derzeit werden bis zu 85 Prozent des Energiebedarfs eines Mobilfunkanbieters für das Netz benötigt. Der klimafreundliche Standort soll im ersten Quartal 2011 in Betrieb gehen. Der Sendemast arbeitet rein mit Photovoltaik, Windkraft und Brennstoffzellen. Die Photovoltaik ist nicht wie auf einem Hausdach rein statisch montiert, sondern die 50 Quadratmeter Solarzellen folgen mit Hilfe eines Solar Tracking Systems automatisch dem Sonnenverlauf.
Die Windenergie wird durch eine vertikale Windturbine auf der Spitze des Antennenmastes gewonnen. Durch mechanische Anpassungen fügt sich die Turbine besser an den Antennenträger und wirkt dadurch deutlich unauffälliger als übliche Windkraftanlagen. Damit trägt die E-Plus Gruppe der Sorge vieler Kommunen Rechnung, die Veränderungen des Landschaftsbildes bei herkömmlichen Windturbinen befürchten. Für den Fall einer Unterversorgung durch Wind und Sonne kommt eine Wasserstoff-Brennstoffzelle bestehend aus zwei Blöcken zu je 2,0 kW zum Einsatz.
Freitag, 17. Dezember 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen