Die Weihnachtszeit ist auch immer Geschenkezeit. Daher laufen die Umsätze in den Online-Shops gerade sehr gut. Die Verbraucherzentrale NRW warnt nun davor, bei den Weihnachtseinkäufen die Vorkasse zu nutzen.
Viele Online-Shops geben ihren Kunden grosszügige Rabatte oder Vergünstigungen
bei der Vorkasse und verteuern sichere Zahlungsvarianten oder bieten sie gar nicht erst an. Das belegt eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW bei 50 Internet-Händlern.
Denn legt ein Online-Händler nach der Überweisung eine Pleite hin, ist das Geld in aller Regel weg. Und das passiert durchaus häufiger. Immerhin 34.000 Gewerbetreibende, davon tausende mit Onlineversand, mussten allein im Jahr 2010 Jahr Insolvenz anmelden.
Obendrein lauern immer wieder Betrüger im Internet, deren angepriesene Schnäppchen gar nicht existieren. Die Shops lösen sich gleich nach Geldeingang rasch wieder auf Um so ärgerlicher ist es da für Verbraucher, dass Kunden zum risikoreichen Bezahlen gedrängt werden.
Bei den Online-Shops werden mal zwei Prozent bei der Bestellung von Windsurfartikeln oder Hundefutter gewährt, mal waren es satte zehn Prozent auf Schmuck oder Unterwäsche. Meist lagen die Nachlässe zwischen drei und fünf Prozent: bei Möbeln, Unterhaltungselektronik und Bekleidung, bei Duftkerzen, Billardzubehör und Biolebensmitteln.
Wer hingegen sicher einkaufen will, sollte auf Rechnung kaufen. Für Markus Feck, Jurist der Verbraucherzentrale NRW, ist dieses die kundenfreundlichste Zahlungsvariante. Der Vorteil liegt hierbei darin, dass der Kunde in Ruhe zu Hause die Ware prüfen kann, bevor die Zahlung erfolgt.
Montag, 13. Dezember 2010
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