Wie jedes Jahr landen zu Sylvester die Grüße oft auf dem elektronischen Wege auf dem Handy. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger verschickt zum Jahreswechsel Neujahresgrüße auf elektronischem Weg. Dabei werden wieder rund 37 Prozent der deutschen Handynutzer in die Handytasten tippen, um Freunden und Verwandten alles gute zum neuen Jahr zu wünschen.
Laut dem Branchenverband Bitkom werden 72 Prozent ihre Grüße zum neuen Jahr per Telefon übermitteln. 38 Prozent planen, Briefe oder Postkarten zu schicken. 26 Prozent wollen lieber E-mails schreiben, jeder Neunte wird Grüße in Form eines Web-Eintrags aussprechen.
SMS-Nutzer können dafür sorgen, dass ihre SMS nicht mit der grossen Masse durchrutscht, und daher pünktlich beim Adressaten ankommt. Wer die Silvester-SMS einige Minuten vor Mitternacht verschickt, rutscht schon vor dem grossen Andrang durch die Leitung. Allerdings ist in diesem Fall nicht ausgeschlossen, dass die Neujahrsgrüsse noch im alten Jahr vom Empfänger gelesen werden.
Die grösste Chance auf pünktliche Zustellung haben so genannte MMS. Der Multimedia Messaging Service ist eine Weiterentwicklung der SMS, mit dem auch Fotos und kurze Videosequenzen übermittelt werden können. Weil bislang noch deutlich weniger Menschen diesen Service nutzen, ist das Staurisiko bei der MMS wesentlich niedriger. Außerdem können die Absender zugleich Schnappschüsse von der Silvesterparty oder vom Feuerwerk verschicken. Allerdings ist die MMS etwas teurer als die SMS.
Schnell auf den Weg bringen können Mobiltelefonierer Neujahrsgrüsse, wenn sie den Text der SMS vorschreiben und als Entwurf speichern. Zum Jahreswechsel müssen sie dann keine Zeit mit dem Tippen verbringen. Wer mehrere Freunde mit gleichlautenden Grüßen versorgen möchte, sollte außerdem eine Empfängerliste anlegen. Ein Knopfdruck genügt, schon gehen alle SMS auf die Reise.
Freitag, 31. Dezember 2010
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