Gegen Wikileaks wird mittlerweile hart geschossen. Letzte Woche wurden nicht nur die Domain Adressen von Wikileaks in vielen Ländern gesperrt, sondern jetzt ist auch bekannt geworden, dass Paypal das Wikileaks Konto gesperrt hat. Laut Angaben von Wikileaks braucht der Dienst rund 200.000 USA Dollar. Als grösster Spender dient dabei die Wau-Hooland-Stiftung, welche auf
den Gründer des Chaos Computer Clubs beruht.
Laut den Paypal Angaben soll Wikileaks gegen die Nutzungsbedingungen verstossen haben. Dabei beruft sich Paypal auf die Tatsache, dass Wikileaks angeblich illegale Aktivitäten fördere und Dritte dazu anstiftet. Ob dabei Paypal das Recht dazu hat, einfach so Geld einzufrieren, ist natürlich unter den Juristen strittig. Immerhin vergreift sich Paypal hier an fremden Geld und bei den bekannten Gerichtsentscheidungen verliert Paypal diese Rechtsstreitigkeiten auch vor Gericht.
Mittlerweile geht auch die französische Regierung gegen Wikileaks vor, und hat die Domain wikileaks.fr am Wochenende gesperrt. Mittlerweile ist dies Domain aber wieder umgezogen und funktioniert.
Ferner haben sich viele Unterstützer bei Wikileaks gemeldet und bauen ein Mirror-System von Wikileaks auf. Damit sind die Dokument unter anderen Internet-Seiten Online, auch wenn die länderspezifischen Domain-Adressen von Wikileaks gesperrt sind. Bis zum Sonntag war laut DPA mittlerweile 70 Mirror Seiten Online.
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