Der Hersteller AVM bietet für das neue LTE-Mobilfunknetz auch die passende Fritzbox an, damit Datenraten bis zu 50 Mbit/s auch über den Mobilfunk-Stick rasen können. Bisher konnten die aktuellen Modelle nur die UMTS-Surf Sticks unterstützen.
Nun startet der Mobilfunkprovider O2 erstmals einen Test mit Hilfe der neuen LTE Fritzbox. Dabei können mehrere hundert Teilnehmer die neue Breitband-Funktechnik ein halbes Jahr kostenlos zu Hause ausprobieren. Auch in so genannten weißen Flecken, die bisher keinen Breitband-Anschluss haben, erreichen sie Datenübertragungsraten wie bei DSL. Der kommerzielle LTE-Einsatz von O2 beginnt im Jahr 2011.
Der Mobilfunker O2 nutzt für seine Tests, die Pilotnetze in München, Ebersberg, Halle und Teutschenthal. In den vergangenen Wochen gingen über tausend Anmeldungen aus diesen Gebieten ein. Jetzt werden die ersten Router und USB-Sticks für LTE verschickt. Dabei wurde statt einzelner Basisstationen, gleich ein ganzes Pilotnetz aufgebaut. Das Netz ist damit über tausend Quadratkilometer groß und erreicht fast eine halbe Million Einwohner.
Die Einführung von LTE-Produkten für Endkunden ist für das erste Halbjahr geplant. Zuerst versorgt der Netzbetreiber ländliche Gebiete in Sachsen-Anhalt sowie weitere Orte mit der neuen Funktechnik. Bei den Download-Tests wurden bisher Übertragungsraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erzielt.
AVM wird die Tests mit der nächsten Generation seiner Fritz!Box-Router ausrüsten. Huawei präsentierte einen neuen USB-Stick für LTE und führte LTE-Basisstationen für die städtischen Pilotnetze mit 2,6-Gigahertz-Frequenzen sowie die ländlichen Tests mit 800-Megahertz-Bandbreiten vor.
Freitag, 17. Dezember 2010
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